| Hersteller: | Creative Labs |
| Model | 3DO-Blaster |
| gebaut ab: | 1995 |
| gebaut bis: | 1995 |
| Prozessor | ARM60 Risc-Prozessor 32Bit |
| Mhz: | 12,5 |
| Grafikprozessoren: | 2 mit je 25Mhz |
| RAM: | 2 MB DRAM, 1 MB VRAM |
| ROM: | 1 MB |
| Datentraeger: | CD, 2xSpeed |
| Grafikaufloesung: | 640x480 |
| Farben: | 16,7 Mio. |
| Sound: | 16 Bit, stereo, 44,1Khz |
| Schnittstellen: | Expansion-Port (intern), 1 Joypad-Port, VGA-Feature Connector (intern) |
| Joypad: | digital, 1 Steuerkreuz |
| Wurde verkauft in: | weltweit |
| Besonderheiten: | 32 KB batteriegepufferter SRAM Speicher fuer Spielstaende |
| Zubehoer: | CH Flightstick Pro |
| Neupreis: | 3DO-Blaster 799,- DM, CD-ROM 299,- DM |
| eigenes Geraet erhalten: | neu gekauft |
Der Creative Labs 3DO-Blaster ist eine PC-Steckkarte mit einer vollständigen 3DO-Konsole onboard.
Die Grafik wird ueber Overlay (per Feature-Connector auf der VGA-Karte) auf dem PC-Monitor ausgegeben.
Als CD-Laufwerk wurde das Panasonic CDR 563b-Doublespeed benoetigt. Kein anderes Laufwerk funktioniert.
Das Laufwerk war seinerzeits schwieriger zu beschaffen als der 3DO-Blaster selbst.
Auf der 3DO-Blaster Karte sind Anschluesse fuer den Feature-Connector der VGA-Karte und der 3DO-Multimediabus vorhanden. Dieser
Multimediabus wurde fuer Video-CD-Erweiterungen oder den 3DO-M2-Aufsatz konzipiert. Jedes 3DO-Modell hatte dieses BUS-System.
Jedoch erschien fuer die 3DO-Blaster-Karte keinerlei Erweiterungen. Auch das 3DO-M2 erschien nur als Prototyp in einer Stand-Alone-Version und ist
nie auf dem Markt erhaeltlich gewesen.
Als Systemvoraussetzung fuer den 3DO-Blaster reichte ein 386er-PC mit einer 1MB-VGA-Karte. Dies ist natuerlich dadurch zu erklaeren, dass
der 3DO-Blaster den PC "nur" zur Darstellung benoetigt.
Die Software wurde auf einer Diskette ausgeliefert und wurde auf die Festplatte
des PCs installiert. Dadurch waere es theoretisch moeglich gewesen Spieldaten wie z.B. gespeicherte Spielstaende, welche auf
einem batteriegepuffertem Speicher des 3DO-Blasters abgelegt wurden, mit dem PC auszulesen und zu veraendern. Das Vorhandensein
solcher Tools ist mir allerdings leider nicht bekannt.
Das System wurde nur sehr kurz hergestellt und ist heute eine absolute Raritaet.